Sonntag, 22. Dezember 2013

Eigentlich jeden Tag Freude!

Ein ganz persönliches Projekt startet am 1. Januar 2014:
Mein Freudentagebuch - ein Freudenkalender für andere.
Selbstmotivation oder einfach Freude?
Beides!

Eigentlich sollte der Blog ja Freu-Tag heissen, aber leider ist dieser Name bereits besetzt - sei es, weil jemand den Freitag zum Freutag erklärt hat, was ich ganz toll finde und wohl in irgendeiner Form ebenfalls in meinen Blog einfliessen lasse oder, was eher traurig ist, weil jemand nach dem ersten Eintrag im 2009 bereits wieder die Segel gestrichen hatte - wo ist wohl seine Freude geblieben...?

Etwas Licht sollte mein Tagebuch auf freudige Punkte im Tag werfen und somit lag der Name dann doch noch auf der Hand. Eigentlich wäre Lichtpunkt doch genau richtig, aber auch dieser Name ist seit fast 10 Jahren ungenutzt blockiert. Tja, da bleibt halt nichts anderes als eine kleine Wortspielerei umzusetzen und so wurde aus dem Licht ein Punkt!
Und mögen die Punkte auch noch so klein sein, sie glänzen, erwärmen, erfreuen!

Am 1. Januar eines Jahres mit den besten Glückwünschen zu starten ist ja eigentlich ziemlich einfach. Zumal man eigentlich ja davon ausgeht, dass einen alle lieben Mitmenschen, insbesondere diejenigen, die einen Glückwünsche zugesandt oder -gesagt haben, dies auch ehrlich meinen. Eigentlich hat man viele gute Grundsätze für das neue Jahr gefasst und eigentlich möchte man das Jahr ja gut und in aller Ruhe beginnen. Eigentlich...

Das wäre ja auch so ein Vorsatz:
Eigentlich möchte ich das Wort "eigentlich" nicht mehr so häufig einsetzen, denn es schränkt im vorneherein Wünsche, Wollen, Können, Leben, Sein ein; noch bevor wir uns positiv über etwas geäussert haben. Eigentlich weiss der lesende und zuhörende Mitmensch sofort, dass es jetzt nicht so weitergeht mit dem Satz, wie er sich das vielleicht (für den Anderen) erhofft hatte. Eigentlich schränken wir uns so ganz unwahrscheinlich ein. Eigentlich...

Fort! Hinweg! Eigentlich hat "eigentlich" gar nichts in Texten über Freuden, kleine und grosse, zu suchen!
Doch - In jedem Tage findet sich ein Stück Freude, eigentlich - man muss es nur suchen, erkennen und schlussendlich auch annehmen.
Bevor ich aber vollends zum Hobbypfarrer mutiere: Eigentlich ist mein Glas halbvoll! So werde ich etwas mit dem geschriebenen Wort spielen.

Legen wir also los und freuen uns ein Jahr lang. Jeder Tag sollte für uns eine Freude parat haben und über Feedbacks werde ich mich ganz bestimmt freuen.
Denn eine Geste, eine Ueberraschung, eine Begegnung, ein Geschenk, ein Blick, etwas Schmackhaftes, ein Lächeln, ein Foto, ein Stück Natur und viele andere kleine und grosse Dinge im Leben, sind es doch, die schlussendlich das Leben ausmachen, die eigentliche, kleine Geschenke vom Leben selbst sind.

Eigentlich habe ich mir da ganz schön was vorgenommen.
Bis zum ersten Januar - ich freue mich!